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Knie – Gelenk mit großer Tragkraft

Mit Oberschenkel und Schienbein verbindet das Kniegelenk die beiden größten Knochen im Körper. Von Kindesbeinen an ist es großen Belastungen ausgesetzt – vor allem bei Sportarten mit viel Laufen und Springen. Das Team im Diakonie Klinikum Bethesda behandelt sämtliche Erkrankungen des Knies von akuten Verletzungen über Fehlstellungen bis hin zu Verschleiß. Im Bereich des Gelenkersatzes steht eine große Auswahl an Implantaten zur Verfügung. Deshalb können die Ärzte für jeden Patienten die optimale Prothese finden. Teilgelenkersatzprothesen am Knie (Schlitten) werden sogar individuell angefertigt.

Knie-Operationen

Arthroskopie (Gelenkspiegelung) des Knies

Arthroskopie (Gelenkspiegelung) des Knies

Die Arthroskopie ist eine Gelenkspiegelung, die oft als Schlüssellochoperation (minimalinvasiver Eingriff) bezeichnet wird. Hierbei werden über sehr kleine Hautschnitte eine Optik mit angeschlossener digitaler Kamera und Instrumente in das Kniegelenk eingeführt. Auf größere Schnitte wird in der Regel verzichtet. Hierdurch kann das Kniegelenk von innen genau betrachtet werden, Verletzungen und Erkrankungen im Gelenkinneren genau diagnostiziert und oft auch behandelt werden. Im Gegensatz zu offenen Operationsverfahren hat dies mehrere Vorteile: Das Gewebe wird geschont, die Schmerzen sind deutlich geringer als bei offenen Eingriffen und man hat während der Operation eine wesentlich bessere Übersicht über das gesamte Kniegelenk als bei offenen Operationen. Mit der Arthroskopie lassen sich Meniskusschäden, Kreuzbandrisse, kleinere Knorpelschäden oder auch freie Gelenkkörper sowie Erkrankungen der Schleimhaut oft gut behandeln.

Arthrose (Gelenkverschleiß)

Eine Arthrose ist ein Gelenkverschleiß – eine chronische Gelenkerkrankung, von der häufig ältere Menschen betroffen sind, aber auch jüngere. Die fortschreitende Zerstörung des Knorpels im Kniegelenk ist ursächlich. Im schlimmsten Fall kommt es dazu, dass Knochen auf Knochen reibt. Unterschieden wird zwischen zwei verschiedenen Formen: der primären und der sekundären Arthrose. Von einer primären Arthrose spricht man, wenn keine äußere Ursache für die Erkrankung festzustellen ist. Eine sekundäre Arthrose entsteht durch Einfluss äußerer Faktoren wie Unfälle, Überlastungen, Fehlstellungen oder Gelenkentzündungen. Anzeichen eines Gelenkverschleißes sind Schmerzen. Anfänglich treten sie bei Belastung auf, im fortgeschrittenen Stadium schmerzt das Kniegelenk auch während Ruhephasen. Die frühen Formen der Arthrose können arthroskopisch behandelt werden.

Kniegelenkersatz

In höherem Alter, bei erhöhter Belastung oder bei Erkrankungen kann es zu einem Verschleiß des Kniegelenks (Gonarthrose) kommen. Typisch sind Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit des Knies. Im Anfangsstadium können die Beschwerden neben einer konservativen, physikalischen und medikamentösen Therapie auch durch eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) gelindert werden. Ist die Krankheit schon weit fortgeschritten, muss das erkrankte Gelenk meistens durch ein Kunstgelenk ersetzt werden. Hierzu wird entweder eine Teil- oder eine komplette Kniegelenksprothese verwendet. Der Eingriff findet in Voll- oder Teilnarkose statt. Es werden verschiedenartige Knieprothesen eingesetzt. Am häufigsten setzen unsere Ärzte Oberflächenersatzgelenke ein. Aber auch Schlittenprothesen (Teilgelenkersatz) oder mit Achsen gekoppelte Gelenke werden verwendet. Welches das beste Modell ist, entscheiden unsere Ärzte im Hinblick auf die Beschaffenheit des Gelenkes und den Zustand der Kniegelenksbänder.

Umstellungsosteotomie

Sofern sinnvoll, versuchen unsere Ärzte einen Gelenkersatz zu vermeiden. Die Umstellungsosteotomie ist eine Operation, mit der das Gelenk trotz Verschleiß erhalten werden kann. Entscheidend für dieses Verfahren ist das Stadium der Arthrose. Nur wenn die Arthrose noch nicht zu weit fortgeschritten ist, kann solch eine Lastverlagerung vom erkrankten in das nicht erkrankte Kompartment erfolgen. Während des Eingriffs wird je nach Erkrankung die Achse des Unter- oder Oberschenkels verändert, um die Fehlstellung zu beseitigen. Um die Knochen in ihrer neuen Position zu stabilisieren, wird eine Stahlplatte verwendet. Der Effekt dieser Umstellung hält durchschnittlich sieben Jahre an. Die Nachbehandlung dauert in der Regel drei bis sechs Monate. Sinnvoll ist diese Operation jedoch meist nur bei normalgewichtigen Patienten unter 60 Jahren mit stabilen Bändern.

Vordere und hintere Kreuzbandplastik

Der Riss des vorderen Kreuzbandes ist die häufigste Kniegelenksbandläsion in Deutschland. Über 40 000 Menschen pro Jahr ziehen sich diese Verletzung zu. In den meisten Fällen geschieht dies durch Sportunfälle wie Fußball, Volleyball, Handball oder Skisport. Beim Unfall selbst, welcher meist durch ein abruptes Abbremsen aus dem Lauf heraus oder einer Drehbewegung hervorgerufen wird, hört der Patient selber oft ein lautes Krachen und beschreibt danach ein Instabilitätsgefühl und starke Schmerzen. Das Kniegelenk schwillt nach dem Unfall deutlich an. Nach kurzer Zeit jedoch sind die Beschwerden deutlich rückläufig. Es kann jedoch ein ausgeprägtes Instabilitätsgefühl verbleiben. Folgeschäden wie beispielsweise Meniskusläsionen oder Knorpelschäden sind dann möglich. Insbesondere bei gewünschter sportlicher Aktivität ist es sinnvoll, die Stabilität des Kniegelenkes durch eine vordere Kreuzbandplastik wieder herzustellen. Hierbei wird durch körpereigene Sehnen ( z.B. Semitendinosus und Gracillissehne) das vordere Kreuzband ersetzt. Der Eingriff wird hier ausschließlich arthroskopisch durchgeführt. Ebenso kann in der gleichen Technik das hintere Kreuzband ersetzt werden.

NotrufHome

Feuerwehr/Rettungsdienst: 112

Polizei: 110

Zentrale Notaufanhme: 02 71 3 33 45 13

Giftnotruf NRW: 02 28 1 92 40

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