PXE – Pseudoxanthoma elasticum
Die Krankheit Pseudoxanthoma elasticum (PXE) ist eine seltene, erblich bedingte Hautkrankheit. Verursacht wird sie durch Genmutationen. Betroffen sind von der Krankheit zumeist mehrere Organe, wie beispielsweise Haut, Augen, Herz und Blutgefäße. Durch die Einlagerung von Calcium verändern sich die elastischen Fasern des Bindegewebes. Meistens nach der Pubertät, bilden sich für diese Krankheit typische kleine gelbe Flecken am Hals, im Bereich der Achseln oder der Leiste. An der Netzhaut entstehen gefäßähnliche Streifen, die so genannten „angoid streaks“. Sie führen zu Sehstörungen. Die Entwicklung der Krankheit hängt im wesentlichen vom Gefäßzustand ab.
In unserem Zentrum haben wir uns auf die Behandlung von Pseudoxanthoma elasticum (PXE) spezialisiert. Hier kooperieren unsere Dermatologen auch mit den Ärzten anderer Fachabteilungen.
Unsere PXE-Ambulanz ist eine Einrichtung mit bundesweitem Einzugsbereich. Ein Team von Ärzten, Krankenschwestern und medizinischem Assistenzpersonal widmet sich ausführlich Ihnen und Ihrer Krankheit. Das Leistungsspektrum umfasst dabei sowohl die gesamte Diagnostik als auch die Therapie krankheitsbedingter Symptome.
Dazu gehört im Einzelnen
- eine ausführliche Erhebung der Anamnese
- eine Untersuchung der gesamten Haut einschließlich der Schleimhäute
- die Durchführung einer Hautbiopsie
- die Entnahme von Blutproben für die Genanalyse
- eine Abklärung der Risiken für das Herz und das Gefäßsystem sowie weitergehende Untersuchungen
Wichtig für eine gezielte Behandlung sind Ihre Vorbefunde. Deshalb bitten wir Sie, insbesondere die Ergebnisse augenärztlicher Untersuchungen oder von Hautbiopsien mitzubringen.
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